Mit Liebe Gewohnheiten ändern

Heute ist der erste Mai. Es ist der Beginn eines neuen Monats, und er fühlt sich so frisch und neu an. Vielleicht möchtet Ihr aus Liebe zu sich selbst etwas in Eurem Leben ändern. Wenn Ihr das Gefühl habt, dass Ihr Dinge denkt oder tut, die Euch nicht mehr dienlich sind, aber nicht wisst, wie Ihr das ändern könnt, dann habe ich hier einige Tipps für Euch.

Es liegt Macht in einem einfachen Fluss von sich wiederholenden Handlungen. Denk- und Handlungsmuster werden durch Entscheidungen von Augenblick zu Augenblick immer wieder verändert. Die Welt funktioniert nach sich wiederholenden Mustern. Hört jeden Morgen vor dem Aufstehen den Vögeln zu oder lauscht Eurem Atem. Sich wiederholende Muster sind das Leben. Wenn Ihr Euch des ständigen Flusses, der Euch umgibt, bewusst seid, dann seid Ihr in diesem Fluss. Eines meiner Lieblingsbücher ist “Wealth Consciousness” von Roger G. Lanphear, der einfache Praktiken vorstellt, um mit dem Fluss der sich wiederholenden Handlungen zu arbeiten.

Wenn Ihr Euch des Lebensflusses bewusst seid, erkennt Ihr, was sich in Eurem Leben nicht so anfühlt, als wäre es im Fluss. Zunächst einmal solltet Ihr nichts erzwingen, was sich ändern soll. Wir wollen uns frei fühlen, und die Macht zu wählen ist unser Geburtsrecht. Erlaubt Euch, zuerst dort zu sein, wo Ihr seid.

Meditieren ist ein guter Anfang für Veränderungen. Zweimal am Tag 10 Minuten zu sitzen und einfach bei sich selbst zu sein, ist eine so schöne und fürsorgliche Sache, die man tun kann. Euer inneres Kind wird wissen, dass Ihr es liebt und auf seine Bedürfnisse hört. Das geht am einfachsten, indem Ihr Euch zuhört und Euren Gefühlen. Ihr inneres Kind wird wissen, dass Ihr für Euch etwas tut, und nicht gegen das innere Kind und damit gegen sich selbst.

Ich liebe die 6 Schritte aus dem Buch “May Cause Miracles” von Gabby Bernstein.

  1. Ich bezeuge meine Ängste
  2. Ich bin bereit, dies anders zu sehen
  3. Ich möchte das anders sehen
  4. Ich bin dankbar
  5. Ich vergebe
  6. Ich erwarte Wunder

Schon die ersten beiden Schritte sind so toll. Ihr bezeugt mit Liebe, was Ihr tut und was Euch nicht nützt. Es geht nicht darum, alles auf einmal zu ändern. Lernt Euch einfach ein bisschen besser kennen. Wir können nur ändern, was wir wissen. Der zweite Schritt ist die Bereitschaft zur Veränderung. Dies ist selbst ein Wunder. Viele Menschen wollen sich nicht verändern, obwohl eine Veränderung immer möglich ist. Gabby sagte in einem ihrer Vorträge, dass nur die beiden Werkzeuge, die man immer wieder anwendet, ohne zu wissen, wie man sich ändern kann, eine Veränderung bewirken können. Zeuge sein, bereit sein, Zeuge sein, bereit sein.

Wenn ich bereit bin, mich zu ändern, bete ich normalerweise und sage: Liebes inneres Selbst, ich weiß noch nicht, wie ich mich ändern kann, aber ich vertraue dir. Bitte leiten Sie mich Schritt für Schritt an. Ich werde Dir folgen. Ich werde es in meinem Herzen spüren, wenn es ein Schritt in die richtige Richtung ist.

Die Entscheidung, die Dinge anders zu sehen, bedeutet, eine neue Perspektive zu gewinnen. Vielleicht erfahrt mehr darüber, was Ihr ändern wollt. Vielleicht ändert Ihr Eure Meinung über etwas. Vielleicht ändert Ihr bereits etwas.

Wenn es darum geht, tatsächlich etwas zu verändern, sind mir die folgenden drei Grundsätze wichtig:

  • Die 3-Tage-Regel: Es dauert drei Tage, um ein neues Verhaltensmuster zu etablieren; nach den ersten drei Tagen fühlt es sich so an, als ob man es schon immer so gemacht hätte
  • Die Regel des Überflusses: Nehmen wir an, Ihr wollt auf bestimmte Lebensmittel verzichten; konzentriert Euch sich stattdessen auf die neuen Lebensmittel, die Euch Spaß machen, und habt reichlich davon im Haus.
  • Die Spielregel: Macht es zu einem lustigen und kreativen Prozess; findet neue Lösungen, nehmt es nicht so ernst, wenn Ihr ab und zu zurückfallt, es ist nur ein Spiel und der Tag ist immer noch gut, auch wenn Ihr es einmal verpasst habt; jetzt wäht Ihr anders

Dankbarkeit und Wertschätzung für das, was in Eurem Leben bereits funktioniert, oder einfach dafür, dass Ihr dabei seid, Euer Herz zu öffnen und neue positive Energie in Euer Leben zu holen. Es ist so viel einfacher, von einem glücklichen Ort aus Veränderungen vorzunehmen.

Wenn Sie sagen: “Ich vergebe”, könnt Ihr Euch selbst und anderen verzeihen. Ich liebe die Definition von Vergebung von Roger G. Lanphear. Er sagt, dass nichts, was wir oder andere tun könnten, jemals in der Lage wäre, unserem inneren Selbst zu schaden. Unsere Essenz ist ewig und unzerstörbar. Verzeihen bedeutet, dass wir hier sind, um “Liebe zu geben”. Wenn Ihr Euch also selbst vergebt, dehnt Eure Liebe einfach auf Euch selbst aus. Wenn Ihr jemandem verzeiht, zapft Euer Mitgefühl an und gebt der anderen Person Eure Liebe.

Der letzte Schritt ist die Erwartung von Wundern. Wunder sind Verschiebungen in der Wahrnehmung. Die Dinge anders zu sehen, ist bereits ein Wunder. Erfreut Euch an dem Schönen in Eurem Leben, indem Ihr jeden Augenblick wahrnehmt, bereit seid, Euch zu entscheiden, den Augenblick zu schätzen und sich und anderen zu verzeihen.

Alles Liebe,
Sandra